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Strukturierung, Standardisierung und Bereitstellung von Forschungsdaten aus Sach- und Schriftquellen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit,
ein Forschungsprojekt der Germania Sacra.

Die Erzbistümer und Bistümer des Alten Reiches (nach Erwin Gatz)
Patriarchat Aquileia
Patriarchat Aquileia (de); ecclesia Aquileiensis (la); patriarchatus Aquileia (la); Aquilegensis diocesis (la); Aquileg. dioc. (la); Patriarchat Aquileia (de); Erzbistum Aquileja (de); Erzbistum Aquilea (de); Archbishopric of Aquileia (en); Archidiocèse de Aquilée (fr); Aartsbisdom Aquileja (nl)
Seit der Synode von Arles (314) als Bischofssitz bezeugt. Seit der Mitte des 6. Jahrhunderts ist der Patriarchentitel bezeugt. 568 Spaltung der Kirchenprovinz, der Patriarch floh nach Grado, das bei Byzanz blieb. Die Suffraganbischöfe aus dem langobardischen Herrschaftsbereich erhoben 607 einen eigenen Patriarchen, der seinen Sitz zunächst in Cormons, dann in Cividale hatte. Der Patriarch von Grado residierte seit 1156 in Venedig. Sein Titel ging später auf den Bischof von Venedig über. Seit 1283 residierten die Patriarchen von Aquileia zumeist in Udine. Das Schisma blieb bis zur Auflösung des Patriarchiats 1751 bestehen.
Bischofssitz
Aquileia
568 Spaltung der Kirchenprovinz, der Patriarch floh nach Grado, das bei Byzanz blieb. Die Suffraganbischöfe aus dem langobardischen Herrschaftsbereich erhoben 607 einen eigenen Patrarchen, der seinen Sitz zunächst in Cormons, dann in Cividale hatte. Das Schisma blieb bis zur Auflösung bestehen.
Gründung
314 erstbelegt
Aufhebung
1751
Kirchenprovinz
Aquileia
Externe Identifier
Referenzwerk
  • Gatz, Bistümer, S. 37-51
Empfohlene Zitierweise:
"Patriarchat Aquileia" in: WIAG, https://wiag-vocab.adw-goe.de/id/WIAG-Inst-DIOCGatz-098-001 (Abgerufen: 19.04.2024).