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Strukturierung, Standardisierung und Bereitstellung von Forschungsdaten aus Sach- und Schriftquellen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit,
ein Forschungsprojekt der Germania Sacra.

Die Erzbistümer und Bistümer des Alten Reiches (nach Erwin Gatz)
Bistum Lübeck
ecclesia Lubicensis (la); Bistum Lübeck (de); Lubicensis diocesis (la); Lubic. dioc. (la); Bishopric of Lübeck (en); Diocèse de Lübeck (fr); Bisdom Lübeck (nl)
Nach 968 gründete Kaiser Otto I. in Oldenburg ein dem Erzbistum Bremen unterstelltes Bistum für die Slawenmission, das 1066 für mehrere Jahrzehnte verloren ging. Ab 1126 wurde die Slawenmission von Bremen aus wieder aufgenommen und der Bischofssitz 1160 nach Lübeck verlegt. Der letzte katholische Bischof starb 1561. Durch den westfälischen Frieden wurde das Hochstift Lübeck zum einzigen rein evangelischen Fürstbistum im Reich und blieb dies bis zur Säkularisation 1804.
Bischofssitz
Lübeck
Vorläufer ist das Bistum, das Otto der Große im wagrischen Herrschersitz Oldenburg einrichtete, 1160 Verlegung nach Lübeck.
Gründung
1160
Aufhebung
1561/1804
Kirchenprovinz
Bremen-Hamburg
Externe Identifier
Referenzwerk
  • Gatz, Bistümer, S. 363-369
Empfohlene Zitierweise:
"Bistum Lübeck" in: WIAG, https://wiag-vocab.adw-goe.de/id/WIAG-Inst-DIOCGatz-014-001 (Abgerufen: 28.04.2024).