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Strukturierung, Standardisierung und Bereitstellung von Forschungsdaten aus Sach- und Schriftquellen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit,
ein Forschungsprojekt der Germania Sacra.

Domherren des Alten Reiches
Johannes Herzog von Sachsen-Lauenburg
Johann; Johannes fiel in Folge der Hildesheimer Stiftsfehde 1521 in die Reichsacht, verließ 1523 nach Hochstift Hildesheim, nachdem er sich weigerte, den Quedlinburger Rezess anzuerkennen, resignierte letztendlich 1527 auf Druck des Domkapitels, von der Reichsacht wurde er 1528 befreit; Vater: Johann V. von Sachsen-Lauenburg; Mutter: Dorothea Markgräfin von Brandenburg; Bruder: Erich (1502–04 Bischof von Hildesheim, 1508–22 von Münster, WIAG-Pers-EPISCGatz-20207-001), Bernhard (WIAG-Pers-CANON-50198-001); Grablege: Ratzeburger Dom
* um 1478 † 1547
Amtsangaben aus Referenzwerken
Ämter
Referenzwerke
  • Hans-Georg Aschoff, Das Bistum Hildesheim zwischen Reformation und Säkularisation. Geschichte des Bistums Hildesheim (Quellen und Studien zur Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim 15), Regensburg/Hildesheim 2022, S. 53–57 und passim
  • Axel Behne, Johann IV., figliolo del duca de Saxonia, Bischof von Hildesheim. Spuren seiner frühen Biographie in Italien, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 155 (2019), S. 549–579
  • Adolf Bertram, Geschichte des Bistums Hildesheim 2, Hannover/Leipzig 1916, S. 6–50
  • Stefan Brüdermann, Chorographia der hildesheimischen Stiftsfehde von Johannes Krabbe 1591, Hannover 1997
  • Enno Bünz/Katja Hillebrand, Art. Ratzeburg. Prämonstratenser; Säkularkanoniker, in: Klosterbuch Schleswig-Holstein und Hamburg. Klöster, Stifte und Konvente von den Anfängen bis zur Reformation 2, hg. von Oliver Auge/Katja Hillebrand, Regensburg 2019, S. 395–464, S. 426
  • Die Hildesheimer Bischofschronik des Hans Wildefüer, hg. von Udo Stanelle (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung 25), Hildesheim 1986, S. 186–195
  • Erwin Gatz (Hg.)/Clemens Brodkorb (Bearb.), Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1448 bis 1648. Ein biographisches Lexikon, Berlin 1996, S. 339-341
  • Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810, hg. von Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung 56), 4 Bde., Bielefeld 2012, hier Bd. 2, S. 705
  • Udo Stanelle, Die Hildesheimer Stiftsfehde in Berichten und Chroniken des 16. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur niedersächsischen Geschichtsschreibung (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen 15), Hildesheim 1982
Externe Identifier
Deutsche Inschriften
Externe Online-Ressourcen
Empfohlene Zitierweise:
"Johannes Herzog von Sachsen-Lauenburg" in: WIAG, https://wiag-vocab.adw-goe.de/id/WIAG-Pers-EPISCGatz-05446-001 (Abgerufen: 07.04.2025).